Seite nicht gefunden
seltene Sorte Weitere Namen: Herkunft: Dass die über Jahrhunderte bestehende Spitzensorte heute aus den Sortimenten des Erwerbsanbaus nahezu verschwunden ist, hat verschiedene Gründe. Neben Vorerntefruchtfall ist es vor allem die kurze Haltbarkeit und damit einhergehend das kurze Vermarktungsfenster. Goldparmäne ist die Königin der Renetten – la Reine des Reinettes! Ihr Name leitet sich vom franz. „la Reine“ = Königin ab. Geschützt hinter Schlossmauern wurde sie von ausgebildeten Schlossgärtnern für die adelige Gesellschaft kultiviert. „Parmäne“ wiederum leitet sich vom franz. „per main“ ab = mit der Hand. An den Banketten der Königshäuser wurde sie poliert auf Silbertabletts gereicht und durfte mit der Hand gegessen werden. Sie spiegelt die Hochkultur der Äpfel und zeigt die enorme Würde auf, die ihnen zuteil wurde. Im Apfelgarten ist sie unverzichtbar, da sie viele andere Sorten mit ihrem fruchtbaren Pollen bestäubt. Goldparmäne ergibt einmalig fruchtig-milde Apfelweine mit Bukett und Reifungspotenzial. Sie ist maßgeblich für unseren Erfolg als sortenreine Kelterei verantwortlich. Doch auch die frischen Früchte sind mit ihrem nussartigen Aroma unvergleichlich geschmackvoll und zunehmend gesucht. Seit 500 Jahren steht Goldparmäne für beständigen Handel und Wandel in Europa. Goldparmäne
Wintergoldparmäne
Reine des Reinettes
King of the Pippins.
Sehr alte französische Sorte, möglicherweise um 1510 in der Normandie entstanden. 1800 von Geheimrat Dr. Diel eingeführt.Beurteilung:
Geschichte:
Ausgesprochener Herbstapfel – pflückreif Ende September und genussreif bis November Mittelgroße Frucht bei Vollreife goldgelb, karminrot gestreift und marmoriert. Fruchtfleisch gelborange, abknackend, saftig, sortentypisch nussig gewürzt. Wuchsstärke des Baumes lässt ertragsbedingt bald nach.
Weitere Sorten: