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vom Aussterben bedrohte Sorte Weitere Namen: Hierbei handelt es sich um vier alte Hochstämme auf einer Streuobstwiese „Am Steinberg“. Niemand weiß, wie die Sorte heißt, noch woher sie stammt. Ihre Früchte sind jedoch so interessant, dass Andreas Schneider sich ihrer annahm. Klein und flachkugelig gebaut, hat sie eine sehr würzige Frucht mit ausgeprägtem Renetten-Aroma. Das lässt darauf schließen, dass sie als Herbstapfel für den Verkauf auf den Frankfurter Märkten noch bis Anfang des 20. Jhd. kultiviert wurde. Erste Versuchspressungen haben ergeben, dass sie sich zudem für die sortenreine Apfelweinbereitung eignet. Erfahrene Pomologen vermuten, dass es sich um „Ribston Pepping“ handelt. Wirklich herausstellen wird sich das jedoch erst, wenn wir die Jungbäume gepflanzt haben. Nach 10-15 Jahren intensiver Biopflege werden sie Früchte tragen. Dann können weitere pomologische Untersuchungen, wie z. B. genetische Fingerprints, durchgeführt werden. Bis ihre wahre Identität detektivisch erforscht wird, geben wir ihr den Namen: Goldrenette „Am Steinberg“. Und bis ihr Rätsel gelöst ist, betrachten wir ihren Status als vom Aussterben bedroht! Hier gibt’s eine altehrwürdige Zeichnung zu sehen:Goldrenette (Am Steinberg)
Kirchturmsorte Geschichte:
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